Heizungsmodernisierung: Kosten, die sich langfristig auszahlen

July 21, 2011 | Heizung, Wärmepumpe

Wenn Sie eine Heizungsmodernisierung durch eine Erdwärmepumpe in Betracht ziehen, müssen Sie mit dem Anfallen einiger Kosten rechnen. Zum einen muss die Wärmequelle erschlossen werden. Die Wärmepumpe muss natürlich bezahlt und fachmännisch eingebaut werden und einiges an Zubehör darf nicht vergessen werden. Selbstverständlich fallen auch laufende Kosten an. Diese Technologie kann zudem mit einem Lüftungsmodul ausgestattet werden, um nicht nur Ihre Heizung mit Wärme zu versorgen sondern auch die Wohnräume speziell mit warmer Luft zu speisen. Der Vorteil dieser Technik liegt darin, dass die Luft, im geheizten Raum ist, eine höhere Luftfeuchtigkeit aufweist und so gerade für Allergiker bekömmlicher ist.

Bevor Sie an die Erschließung Ihrer Wärmequelle denken, müssen Sie über die möglichen Varianten dieser Technik nachdenken und sich für eine von Zweien entscheiden. Die eine Variante wäre die Möglichkeit des Erdwärmekollektors. Für diese Version wird keine fachmännische Erdbohrung benötigt. Das Ausheben einer Grube für den Erdwärmekollektor kann leicht von Jedem in Eigenregie durchgeführt werden. Dies spart erheblich Kosten. Vergessen Sie jedoch nicht, dass die Temperatur dann geringer ist und die Kosten für das Betreiben des Wärmetauschers erheblich höher sind. So empfiehlt sich das Installieren einer Wärmesonde. Dabei muss eine Bohrung von circa 50 Metern Tiefe gelegt werden. Dies schlägt mit einem Preis von 6.000 bis 12.000 Euro zu Buche. Diese, für den Moment doch erheblich erscheinenden Kosten, werden durch die Stromersparnis jedoch bald wieder eingespart. Sollte das Erdreich im ausgewählten Gebiet zudem recht porös sein, kann es notwendig sein eine zusätzliche Betonummantelung für das Bohrloch anzubringen. Dies würde einen zusätzlichen Kostenfaktor von circa 1.500 Euro bedeuten. Die Kosten der Erdwärmepumpe schlagen mit 6.000 bis 11.000 Euro zu Buche. Die neuesten, aber auch modernsten Modelle können allerdings bis zu 20.000 Euro des Budgets verschlingen.

Der extrem höhere Wirkungsgrad solcher Geräte ist allerding ein überzeugendes Argument in Hinsicht auf die Zukunft. Der Einbau wird Sie, je nach Wahl des Handwerksunternehmens, etwa 3.000 Euro kosten. Dieser Preis sollte jedoch, hinsichtlich eventueller Garantieansprüche, durchaus in Kauf genommen werden. Um verschiedene Zubehörartikel wie Schlauchsets, verschiedene Verbindungsleitungen und ein Regengitter kommt man nicht umher. Wer jedoch ungefähr 1.000 Euro dafür einplant, wird nicht durch überraschende Kosten sein Budget sprengen und so das Projekt zum Scheitern verurteilen.

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