Tipp: Kopplung von Wärmepumpen mit Solarthermie

February 28, 2011 | Erneuerbare Energien, Solar, Wärmepumpe

Die Nutzung fossiler Energieträger zur Erzeugung von Wärme hat den Nachteil, dass bei der Verbrennung von
Öl, Kohle und Gas die enthaltenen Kohlenstoffe zu Kohlendioxid oxidiert werden. Dies ist ein Auslöser für den seit Jahrzehnten bekannten Treibhauseffekt. Gleichzeitig nehmen die Vorräte an diesen Rohstoffen rapide ab und ihr Preis steigt kontinuierlich an, was sich beim Privatmann jedes Jahr in der Heizkostenrechnung niederschlägt. Daher suchen viele nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Lösungen, um gleichzeitig ökologisch sinnvoll zu heizen und den eigenen Geldbeutel zu entlasten.

Hierbei haben sich zwei Energieträger als ausgesprochen effektiv herauskristallisiert. Diese sind die natürliche Erdwärme und die Wärme, die täglich von der Sonne gespendet wird. Zur Erdwärmenutzung ist heute der Einsatz von Erdwärmesonden, die mit einer moderne Erdwärmepumpe warmes Wasser aus der Erde gewinnen, Stand der Technik. Die Nutzung der Sonnenwärme mithilfe der Solarthermie ist schon lange üblich.

Sowohl der Erdwärmepumpe als auch der Solarthermie ist gemeinsam, dass Wärme auf ein Trägermedium gebracht wird und dann, meist im Haus, über einen Wärmetauscher genutzt wird. Für den Wärmetauscher spielt es keine Rolle, ob das Trägermedium durch eine Erdwärmepumpe oder mittels Solarthermie aufgeheizt wurde. Daher bietet es sich an, die Vorteile beider Verfahren miteinander zu verknüpfen.

Bei einer kombinierten Nutzung der Geothermie durch eine Erdwärmepumpe und der Sonnenenergie durch eine Anlage für Solarthermie lässt sich während des gesamten Jahres umweltfreundlich, und ohne den Verbrauch von kostbaren Ressourcen Wärme für die Heizung und das warme Wasser gewinnen. Hierbei zahlt es sich aus, dass die Erdwärmepumpe während des gesamten Jahres eine konstante Leistung erbringt. In der kalten Jahreszeit, in der die Solarthermie hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit wegen der geringeren Sonnenscheindauer Einschränkungen unterworfen ist, kann die Erdwärmepumpe einspringen.

Bei einer gleichzeitigen Nutzung beider Energiequellen ist es bei entsprechender Planung der Anlage möglich, ganzjährlich ohne den Zukauf fremder Energien das Haus zu heizen. Da beide Energieträger den gleichen Wärmetauscher nutzen, hält sich der Aufwand in Grenzen.

Comments (1)

 

  1. Andreas says:

    Hi Top Beitrag, ne Wärmepumpe macht auf jeden fast immer Sinn.

    Beste Grüße, Andreas

Leave a Reply

Video: Erdwärme Tipps und Funktionsweise

Energie und Erdwärme-Information

Finden Sie Informationen über den Energiepass, Energie sparen auch im Haushalt und Energieberatung hierauf Immokraft.de. Wir sind ihr Portal rund um die Erdwärmepumpe und damit energie-sparende Häuser bauen. KFW-40 und Passivhaus sind die Themen, in denen wir Ihnen helfen. Aus direkter und eigener ERfahrung schreiben wir hier über unsere Erfahrungen und hoffen, Ihnen damit beim Hausbau/Ausbau helfen zu können.